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  Haze BBdD
 




Haze - Besser Ballern dank Drogen


Weltfrieden durch Bleieinsatz leichtgemacht


„Eigentlich war Shane Carpenter ein völlig normaler US-Bürger, der erfolgreich seinen College-Abschluß absolvierte und nie mit Waffen in Berührung kam. Überzeugende Propaganda in allen Medien und die Anpreisung einer mehr als ordentlichen Bezahlung waren die Gründe, warum er letzten Endes doch als Sergeant bei der Mantel Corporation landete. Letztere versteht sich nach außen hin als wahrer Weltenretter, der Krisengebiete von kämpferischen Rebellen säubert, die offensichtlich vom Weg abgekommen und eher als Tiere zu bezeichnen sind. Gute Gründe also, sich der modernen Organisation anzuschließen, zumal diese mit einem einzigartigen Wirkstoff wirbt. Nektar nennt sich das Wunderzeug, welches von Mantel hergestellt und auch bei den eigenen Truppen eingesetzt wird. Was diese Substanz bewirkt? Dazu kommen wir gleich. Nur soviel: Wer regelmäßig unter dem Einfluss von Nektar steht, sieht die Welt mit anderen Augen. Blutspritzer, Dreck und Leichen werden von dem menschlichen Auge einfach ausgeblendet. Das macht nicht nur die deutsche USK-Freigabe leichter, sondern lindert die Hemmschwelle, virtuellen Widersachern das Leben zu nehmen, um ein vielfaches. Die Geschichte von Haze wird, ähnlich wie bei Half Life, stets im Spiel und aus der Sicht des Spielers weitergesponnen. Währenddessen ist es sogar möglich, sich ein wenig in der Gegend umzusehen, auch, wenn der Blickfokus stets auf die Action gerichtet ist.

Kriegsgründe, die keine sind


„Gute Leute, die gute Sachen an schlechten Orten tun.“ – so wird euer Einsatz beschrieben. Dieser findet zu Anfang des Spiels in einem Dschungel statt, der von den Rebellen bzw. „Affen“, so nennt sie euer Vorgesetzter, gesäubert werden muss. Ein Tutorial gibt es nicht, dafür werden die wichtigsten Tastenbefehle via Textbox einmalig eingeblendet. Im Vordergrund steht hier natürlich der Einsatz der Droge Nektar. Gut dosiert erhält Shane einen dicken Schub an Kraft, Schnelligkeit sowie vor allem Zielvermögen. Denn Feinde setzen sich im berauschten Zustand deutlich von ihrer Umgebung ab und stellen dank farbiger Beleuchtung, ähnlich wie bei einer Wärmebildkamera, auch durch das grüne Dickicht hindurch eine leichte Beute dar. Ihr verfügt über insgesamt sechs Nektar-Kammern, die jeweils für eine volle Injektion ausreichen und sich von alleine wieder auffüllen. Wer es schafft, den kompletten Tank zu leeren (bei uns war das nie der Fall), stellt sich neben einen Teamkameraden und füllt dort seine Vorräte wieder auf. Üigens sollte man die Dosierung mit pingeliger Genauigkeit vornehmen: Wenn man über die Stränge schlägt, verliert Shane die Kontrolle über seinen Körper, sieht sowohl Freund als auch Feind nur noch als schwarzen Umriss und ballert wie wild um sich – coole Idee! Stellt man sich nicht allzu ungeschickt an, erlebt man eine solche Szenerie allerdings nur bei anderen Mantel-Soldaten.

Einerseits ist das Nektar-Feature zwar eine frische Idee, andererseits erlangt der Spieler einen zu hohen Vorteil durch die gelbe Droge und verkommt fast schon zum Cheater. Demzufolge ist es fast schon zu begrüßen, dass Shane (der Spoiler muss leider sein) nach ca. zwei Spielstunden durch eine fehlerhafte Nektarzufuhr zurück in die Realität geworfen wird und dabei wirklich unsanft aufprallt. Seine ehemaligen Kameraden haben rot unterlaufene Augen, blasse Gesichter sowie mit Blut bespritzte Rüstungen. Zusätzlich erkennt er Mantels wirkliche Absichten: Um den pharmazeutischen Markt zu beherrschen, sammelt die Organisation in aller Herren Länder die nötigen Stoffe für die Zubereitung von Nektar und beseitigt die Leute, die sich ihnen in den Weg stellen und für eine bessere Welt kämpfen. Spätestens nachdem Jagd auf den Hauptprotagonisten gemacht wird und er Hilfe durch Widerstandskämpfer erfährt, schließt er sich also der anderen Seite an und erledigt ab sofort Aufträge für das Rebellenlager.

Mit Untermacht gegen eine Übermacht


Doch wie soll sich ein Untergrundkrieger gegen die Macht der mehr als mächtigen Droge zur Wehr setzen? Die Antwort ist simpel: Als Rebell nutzt man die aufgezeigten Schwächen der modernen Armee. Mit Hilfe von modifizierten Granaten, die mit Nektar angereichert sind, führt man eine Überdosis bei Mantel-Truppen herbei, so dass sich diese im Idealfall gegenseitig ins Jenseits befördern. Auch das Einscharren der explosiven Überraschungen in den Boden ist möglich, so dass Feinde in ihrer blinden Kampfwut auf die tödlichen Fallen treten. Die wohl mächtigste (und unlogischste) Spezialfähigkeit ist hingegen das Todstellen, durch das ihr unsichtbar für die Hightech-Soldaten seid und warten könnt, bis diese euch den Rücken zukehren, nur um dann quicklebendig aufzustehen, um sie von hinten zu erledigen. Am besten zerstört ihr gezielt deren Nektar-Tank im Nacken, was zu einem sofortigen Ableben führt. Das alles hört sich nach einem gehörigen Taktikanteil im sonst so tristen Shooter-Alltag an, doch in Wahrheit ist es wesentlich einfacher, zeitsparender und angenehmer, zwei bis drei präzise Schüsse auf jeden Widersacher abzufeuern. Bis auf das vorgespielte Leichendasein, welches den eigenen Tod verhindern kann, nutzt man die spezifischen Fähigkeiten der Rebellen in der Praxis also ziemlich selten. Erleichtert wird einem diese Entscheidung durch das ausreichende Vorhandensein aller möglichen Waffentypen - von der handlichen Pistole über Maschinengewehre und Schrotflinten bis hin zum Raketenwerfern ist hier alles dabei. Alles Konventionelle und schon tausendfach gesehene eben… Munitionsknappheit herrschte zu wirklich keinem Zeitpunkt des Spiels, denn Shane kann sich nicht nur an den Waffen der eigenen Fraktion, sondern auch an sämtlichen Wummen gefallener Gegner bedienen. Als Rebellenzugehöriger kann er sogar die Patronen anderer Schießeisen modifizieren, so dass sie auch für das eigene Arsenal geeignet sind.

Was in diesem Zusammenhang glücklicherweise tadellos funktioniert, ist die Steuerung. Trotz des eher Shooter-unfreundlichen Controllers der PlayStation 3 (Stichwort Analogsticks auf gleicher Höhe), lässt es sich bequem und präzise von der Couch aus zielen und losballern. Gezoomt bzw. über Kimme und Korn geschossen wird über Druck auf den rechten Analogstick. Die optionale Zielhilfe ist nur minimal bemerkbar, dieser Umstand geht aufgrund der tadellosen Kaliierung der Sticks jedoch voll in Ordnung. Ansonsten gibt es keine weiteren Innovationen in Sachen Tastenbelegung zu vermelden, ist aber wie gesagt auch gar nicht nötig.

Der ist ja dumm! Der auch! Und der! Oh, noch…


Mist! Da waren wir gerade noch kurzzeitig in der Abteilung für Lobeshymnen, schon müssen wir wieder den Fahrstuhl in die Mecker-Etage nehmen. Während eurer Einsätze werdet ihr überwiegend von mehreren Kumpanen begleitet, die teils unnötiger bzw. nerviger nicht sein könnten. Zunächst einmal kann gesagt werden, dass eure Kollegen nicht gerade die Auszeichnung für besondere Tapferkeit im Kriegseinsatz verdient haben. Warum? Weil sie euch in nahezu jeder Situation großzügig den Vortritt lassen und auch nach Beginn einer Schießerei teilweise in sicheren Beriechen verweilen. Okay, ein paar Ausnahmen gibt es. Die andere Gattung Kollege liebt es nämlich, theatralisch aufs offene Feld zu rennen und sich dem hämmernden MG-Feuer zu stellen. Ganz unerwartet gehen sie dann in 99,999999% aller Fälle drauf! Um für die nötige Abwechslung zu sorgen, stellen sich eure Mitstreiter auch gerne vor eure eigene Flinte, während ihr im Dauerfeuer für Ordnung sorgen wollt. Hier und da dürfen Kollegen dann wiederbelebt werden, wofür man sich in ihre Nähe begibt und einmal kurz auf die Quadrat-Taste drückt. Was folgt ist eine winkende Bewegung der Hand eures Charakters sowie ein aufbauender Satz („Entspann dich, du bist ok!“). Selbst unser für solche Zwecke extra eingeflogener Arzt konnte uns diesen Heilprozess nicht so ganz veranschaulichen.

Auf der Gegenseite, speziell im Falle der Mantel-Soldaten während des späteren Spielverlaufs, sah die KI-Situation nicht viel rosiger aus. Wenn sich die drogenabhängigen Kampfmaschinen hinter Felsen oder Wänden verstecken, ragt grundsätzlich ein gelb-schwarzer Kopf hervor, der nicht nur leicht zu sehen, sondern ebenso leicht zu treffen ist. Setzt man darüber hinaus die Nektar-Granate ein und verfehlt das eigentliche Ziel, kommt es nicht selten vor, dass die Widersacher wie ferngesteuert in die gelbliche Wolke rennen, um sich die vernichtende Überdosis zu verschaffen. Ferner mussten wir desöfteren bemerken, wie wir einem Gegner gegenüberstanden, dieser uns aber völlig ignorierte. In seltenen Fällen sogar dann noch, als wir das Feuer eröffneten…

Von unsichtbaren Wänden und Unfällen


Ganz dem Shooter-Trend folgend, bietet Haze die Möglichkeit, sich mit Fahrzeugen über weitläufiges Terrain fortzubewegen. Vom kleinen Quad bis hin zum bulligen Militär-Buggy wird auf dem Boden so einiges geboten. Hier reagiert die Steuerung leider einen kleinen Tacken zu direkt und die Handemse ist zu mächtig, wirkliche Kontrollprobleme treten aber nicht auf. In schwindelerregende Höhen verschlägt es euch üigens nie, es sei denn, es wird eine gescriptete Sequenz abgespielt, in der ihr als normaler Passagier in einem Helikopter sitzt. In den vierrädrigen Vehikeln dürft ihr hingegen in Fahrer- als auch Beifahrer- oder MG-Position Platz nehmen. De facto bleibt euch jedoch nur der Fahrerjob, da die KI-Kollegen augenscheinlich keinen Führerschein besitzen. Unerfreulicherweise zeigt sich auch an dieser Stelle das fehlende Feintuning des Titels: Wird unser Fahrzeug zerstört, setzt das Spiel in der Regel in einiger Entfernung ein neues ab. Dabei laufen wir in der Regel alleine zum neuen Gefährt, alle anderen Insassen bleiben einfach auf der Stelle stehen und warten auf ihre Einsammlung. Nervig! Apropos Wiederbelebung: An einer Stelle mussten wir beobachten, wie aus dem Nichts ein neuer Mitfahrer auf dem Rücksitz unseres Quads auftauchte. Woher und wieso? Keine Ahnung.

Ein besonders abstruses (und endlich das vorerst letzte) Bug-Beispiel: Wir flüchten gerade im Buggy vor einem Mantel-Truppentransporter. Dabei erreichen wir einen kleinen Strand, an dem zwei Ufer durch etwa sechs bis sieben Meter Wasser getrennt werden. Klug wie wir nun mal sind, stürzen wir uns samt Fahrzeug ins kühle Nass, steigen aus und wollen auf die andere Seite schwimmen. Auf einmal tut sich jedoch die berühmte unsichtbare Wand auf (in welchem Jahr leben wir noch mal?!), die uns partout nicht durchlässt. Unser Fahrzeug ist natürlich durch die Badeaktion hopps gegangen, also stecken wir in der Falle. Denkste! Unsere Widersacher kommen genauso rasant angeettert, prallen mit ihrem wuchtigen Fahrzeug gegen die unwahrnehmbare Barriere, worauf sich das Gefährt dreht, die Soldaten in einer normalen Animation aussteigen, kurz stehen bleiben und schließlich tot umfallen. Einfach so. What the fuck?

Deutsch ist nervig, Wiederholungen nerviger


Das Leveldesign hinterlässt äußerst gemischte Gefühle. Stapfen wir gegen Beginn von Haze noch gut gelaunt durch einen durchaus ansehnlichen Dschungel, folgen im späteren Verlauf öde und eintönige Faikhallen sowie trostlose Strandpromenaden. Hier und da blitzt noch mal eine gelungene Architektur auf, insgesamt bleiben die meist linear verlaufenden Abschnitte aber deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Auch Abwechslung sucht man in Free Radicals Werk oftmals vergeblich. Da gibt es einmal eine Stelle, in der ihr aus einem Helikopter heraus mit dem MG für Ordnung sorgt, oder eine mehr oder weniger rasante Verfolgungsjagd mit einem riesigen Mantel-Träger. Viel mehr lenkt euch vom gewohnten Ballern nicht ab. Die Missionsziele folgen meist einem Prinzip: Erreiche einen Evakuierungspunkt, um aus Krisengebieten gerettet zu werden, erreiche einen Schalter, der die Tür öffnet oder erreiche einen Schalter, der ein bestimmtes Ziel zerstört. Ebenso abwechslungsarm wie der Rest an Haze eben. Nach ca. sieben bis acht Stunden ist das Vergnügen dann auch vorbei und die Credits laufen über den Bildschirm. Das Ende ist, so viel darf gesagt werden, alles andere als spektakulär. Aber auch dazwischen, wenn der Titel versucht, die Sinnlosigkeit des Krieges zu veranschaulichen oder irgendeine Art von Dramatik aufzubauen, gelingt dies meist nicht. Schade eigentlich, denn Potential birgt die Geschichte um die Mantel Corporation allemal.

Verantwortlich für den mangelnden Spannungsaufbau ist unter anderem die nicht völlig misslungene, im Vergleich zum O-Ton aber deutlich hinterherhinkende deutsche Synchronisation. Die platten Sprüche wiederholen sich in störend hoher Frequenz („Erinnert euch an euren Schwuuuuur!“) und sind zudem oftmals nahezu identisch („Heute stirbst du, Mantel!“ | „Mantel soll sterben!“). Wenn dann noch die äußerst oberflächlichen sowie geradezu dümmlichen Kameraden zum zehnten Mal einklatschen und „Wuuuusch!“ grölen, befindet man sich am Rande der Verzweiflung. Hinzu kommen die oftmals heftig asynchronen Lippenbewegungen in Zwischensequenzen, in denen euer Kommandant vor sich hin abbelt, ohne dass auch nur ein Wort wahrzunehmen ist. Durch das Umstellen der Konsole auf Englisch können aber die meisten der soeben aufgeführten Mängel beseitig werden. Wer der Sprache mächtig ist, sollte dies also auf jeden Fall tun. Im Gegensatz dazu kann es passieren, dass sich ein Gesprächspartner, der direkt neben euch steht, über Funk Anweisungen gibt, obwohl sein Mund vollkommen regungslos bleibt. Einige Aspekte des Sounds muss man allerdings loben. Vor allem die Waffengeräusche sind äußerst wuchtig, so dass man selbst bei der Pistole das Gefühl hat, eine mächtige Tötungswaffe in der Hand zu halten.

Ihhh, bist du hässlich! Größtenteils.


In grafischer Hinsicht hinterlässt Haze gleichermaßen gemischte Gefühle. Auf der einen Seite haben wir stellenweise wirklich schöne Level, wie zum Beispiel den Dschungel zu Anfang des Spiels. Hier wird eine entsprechend dichte Atmosphäre aufgebaut, wenn Sonnenstrahlen durch die Baumkronen scheinen und am anderen Ende der Lichtung Gegner anstürmen, die dem paradiesischen Zustand ein jähes Ende setzen. Oder ein nebeliger Sumpf, in dem man sich vorsichtig von einer dunklen Ecke zur anderen vorpirscht. Darüber hinaus sind einige Animationen sehr gut gelungen. So beobachteten wir, wie einer unserer Kameraden einen Mantel-Soldaten von hinten in den Würgegriff nahm, um ihm anschließend seinen Hals aufzuschneiden. Klingt utal, ist es auch, sah aber gut aus! Auf der anderen Seite vermiesen matschige und unscharfe Texturen an allen Ecken, die zudem teilweise erst nach mehreren Sekunden geladen werden, den Gesamteindruck merklich. Ferner finden sich aufploppende Objekte, 2D-Bitmappflanzen (kein Witz!) sowie nervig flackernde Schatten immer wieder ihren Weg in das Spiel. Ganz zu schweigen von äußerst billigen Effekten, wie z.B. den Explosions- und Feuerdarstellungen oder aufspritzendem Wasser, das eher einzelnen weißen Punkten gleicht, wenn man mit einem Fahrzeug durch seichte Flüsse kurvt. Von einer zeitgemäßen Beleuchtung hat man bei Free Radical anscheinend auch noch nichts gehört. Zumindest die Framerate profitiert von diesen ernüchternden Erkenntnissen, denn das Geschehen läuft durchweg flüssig.

Möglichst viele Freunde sollt ihr sein!

Durchweg flüssig lief auch der Multiplayer von Haze ab, der entweder Online, im Splitscreen oder via LAN-Verbindung spielbar ist. Da wäre zum einen der Koopmodus, der bei vielen Shooterfreunden für Begeisterung sorgen dürfte. Mit bis zu vier Teilnehmern könnt ihr hier die komplette Kampagne inklusive aller Zwischensequenzen erleben. Und wenn ein Spieler kurz weg muss, steigt er einfach aus und kommt wieder, wann es ihm beliebt. Soll heißen: Man kann jederzeit an einer Partie teilnehmen, egal in welcher Situation sich die bereits vorhandenen Mitspieler gerade befinden. Verläuft man sich während des Spiels und verliert den Anschluss zur Gruppe, wird man nach einiger Zeit einfach wieder in ihre Nähe teleportiert. Möchte man nur mit bekannten Leuten zocken, ist es üigens möglich, ein privates Spiel zu hosten, an dem man nur mit einer Einladung über das PlayStation Network teilnehmen kann. Kommuniziert wird mithilfe von Bluetooth- oder USB-Headsets.

 


Hat man die Kampagne bereits durchgespielt und keine Lust mehr auf die Story, bleibt immer noch ein solider Multiplayer mit den drei Modi Deathmatch, Team-Deathmatch sowie Teamangriff. Während sich die ersten beiden Vertreter wohl selbst erklären, wollen wir euch kurz verraten, was hinter dem dritten Modus steckt: Zwei Mannschaften bekommen unterschiedliche Aufgaben aufgeteilt, die es zu erfüllen gilt. So soll z.B. Mannschaft A Nektar-Kanister zerstören, Mannschaft B ist im Gegenzug für die Verteidigung der wertvollen Behälter zuständig. In Team-DM und Teamangriff kann man den Trupp in verschiedene Squads aufteilen, in denen sich die Mitglieder dann untereinander absprechen können. Bei bis zu 16 Teilnehmern, also acht pro Fraktion, wird diese Option jedoch meist nicht verwendet. Besonders, wenn nicht alle Slots gefüllt sind, drängen sich einfach alle Mitglieder in einen einzigen Squad. Positiv anzumerken ist die Tatsache, dass auch im Mehrspieler die Trennung zwischen Mantel-Truppen und Rebellen inklusive aller spezifischen Fähigkeiten beibehalten wird. Bedauerlich ist die magere Anzahl der Maps: Gerade einmal sechs Karten stehen in allen Modi insgesamt zur Auswahl. Selbige orientieren sich teilweise thematisch an der Singleplayer-Kampagne, so bekriegt ihr euch zum Beispiel auf einem riesigen Mantel-Träger. Mit wenigen Spielern gestalten sich die Matches etwas langwierig und ermüdend, da die Karten eher auf eine hohe Spieleranzahl ausgelegt sind. Eine größere Auswahl mit unterschiedlich skalierten Maps wäre hier eindeutig von Vorteil gewesen.



 

Testbericht von www.areagames.de
 
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